Wer kann seiner fleißigen Tochter schon einen Herzenswunsch abschlagen? Noch dazu, wenn die Argumente so überzeugend sind …
Zugegeben, die Sommerferien waren wieder mal lang und während wir in der Schlussredaktion zu unseren Herbstausgaben schwitzten, langweilte sich unsere Tochter wohl ein bisserl. Da können einem schon interessante Gedanken kommen. Wie beispielsweise: Ich möchte so gerne auch einen eigenen Hund haben.
Dass wir unser Leben schon mit zwei (wunderbaren) Border Collies teilen, war kein zufriedenstellender Einwand. Unsere Laura möchte einfach einen „eigenen“ Hund haben, um den sie sich selbst kümmert (haha) und mit dem sie von der Pike auf Agility lernt (hahaha).
„Ich bin jetzt alt genug, um Verantwortung zu übernehmen“ und „mein Leben besteht nur aus lernen und Netflix-Serien (ja!), ein eigener Hund um den ich mich selbst kümmern kann, würde mir sinnvolle Inhalte geben etc. etc.
Dass just zu dieser Zeit bei einer befreundeten Züchterin ein entzückender Wurf frischgeschlüpfter Border Collie-Welpen auf ihre Familien wartete, machte unsere Position nicht wirklich besser. „Wir schauen nur mal …“
Hundefreunde wissen ja, wie sowas ausgeht. Bei uns mit Charlize of Auld Hemp, die Anfang des Monats bei uns eingezogen ist 😉 Nämlich just zu der Zeit, zu der die Schule (Maturajahr!) wieder begann und außer uns natürlich niemand da war, um das Welpenmädel im Stundentakt in die Wiese zu setzen.
Während Lewis nicht so sehr amused darüber ist, dass seine Halbschwester nun bei uns einzieht, ist unser Spaßvogel Spender der allerperfekteste „big brother“, den man sich nur vorstellen kann.
Und wenn auch die Schule unserer Tochter in diesem Jahr letzten Jahr viel abverlangt, ist sie doch standhaft und absolviert Bonnies Welpenschule ohne Murren mit viel Freude …