Ich geb’s zu: Wenn ich „Liebe“ höre, dann stellt sich bei mir so ein gekünsteltes kitschiges Gefühl ein. Jetzt, wo so besonders viel von Liebe die Rede ist, muss ich aber mal ernsthaft drüber nachdenken …
Abgesehen von der romantischen Verwendung des Begriffs im zwischenmenschlichen Bereich, gibt es natürlich mehrere Bedeutungen, mit denen ich gut kann. Da wären die Mutterliebe, die Tierliebe, die Liebe zu meinem Tun, zur Natur etc, die Selbstliebe (nojo … daran arbeite ich), … Der Duden übersetzt Liebe mit starkes Gefühl des Hingezogenseins; starke, im Gefühl begründete Zuneigung zu einem [nahestehenden] Menschen. Aha, also wieder die zwischenmenschliche Interpretation. Doch die ist mir einfach zu wenig.
Die Schweizer Astrologin Silke Schäfer (und sehr viele weitere) predigen nun schon geraume Zeit, wie wichtig es für uns gerade jetzt in der Zeit des großen Wandels ist, in die (allumfassende und ganzheitliche) Liebe zu kommen. Hmm … ich lebe ja viele der Facetten von Liebe (siehe oben) und bemühe mich sehr darum, ein ganzheitliches Stadium zu erreichen. Aber lange Zeit habe ich einfach nicht verstanden, wie es geht.
Gar nicht so einfach
Dann kommt ja noch die aktuelle Weltlage dazu. Wenn ich beim Morgenkaffee durch die diversen Schlagzeilen scrolle, fällt mir alles Mögliche ein. Liebe eher nicht. Hier Krieg, dort Putsch, da ein Attentat, Reglementierungsideen allerorten, billige Propaganda und noch so allerlei Unglaubliches. Ich bemühe mich, mich nicht in den Strudel des Negativen ziehen zu lassen, die Schlagzeilen nur zu überfliegen und ihrem (vermeintlichen?) Ziel, mich zu manipulieren, zu widerstehen. Geht meist gut, nur manchmal …. boah!
Mein innerer Spurwechsel
In meinem ganz persönlichen Forschungsfeld der Liebe habe ich meine Bekenntnis zum Licht entdeckt. Ich will eine hohe Frequenz von Fröhlichkeit, Glückseligkeit und Dankbarkeit halten, mich nicht dem Negativen zuwenden, ich will dem Dunklen keinesfalls Macht geben und schon gar nicht will ich es nähren, indem ich womöglich in Angst und Panik verfalle. Dazu gehört für mich auch, meinen inneren Kritiker endlich mal zum Schweigen zu bringen, mich so zu nehmen (und zu lieben), wie ich eben nun mal bin.
Das hab ich mir versprochen und morgens (wo ich neuerdings meine Atem-Meditation mache), ermahne und erinnere ich mich nun täglich daran. Kommen finstere Gedanken hoch, Ängste, Ärger oder gar Wut, schieb ich sie einfach in meinen inneren Müllcontainer (der Mistkübel war zu klein ;-)).
Ich bin eine Meisterin, die übt.
Na gut, bis hierhin war’s vermutlich jetzt noch nicht so speziell. Aber: Das Wunder geschieht!
Mein Denken, Fühlen und Tun ist dadurch (noch) fröhlicher, lichtvoller und liebevoller geworden, und – ganz im Sinne des Resonanz-Prinzips – begegnet mir seither so viel Liebevolles, so viel Wertschätzung, so viel Freundlichkeit, dass ich es manchmal gar nicht fassen kann. Das law of attraction funktioniert! Und so kann ich dem Begriff „Liebe“ auch ganz viel abgewinnen …
Und wie geht’s dir so mit der Liebe?